Nach der Installation von WPASupplicant trennen Sie nur noch die Konfiguration und das WPA-Zertifikat vom Betrieb Ihres "sicheren" Funknetzwerkes. Das WPA-Zertifikat erhält man vom Betreiber des Funknetzwerkes und sollte es im Linux-Dateisystem ablegen.
Ein Beispiel für eine Konfigurationsdatei, die ebenfalls an einer beliebigen Stelle im Dateisystem liegen kann (/etc bietet sich für Konfigurationsdateien an) zeigt das folgende Listing:
Beispiel einer WPASupplicant-Konfigurationsdatei |
network={
pairwise=TKIP
scan_ssid=1
key_mgmt=WPA-EAP
eap=TTLS
phase2="auth=PAP"
# Passende ESSID
ssid="ESSID"
# Login Daten
identity="username"
password="password"
# Pfad zum Zertifikat
ca_cert="PFAD_ZUM_ZERTIFIKAT"
}
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Selbstverständlich müssen die Werte von ssid, identity, password und ca_cert ersetzt werden. Ggf. verwenden Sie auch andere Authentifikationsmethoden dazu sollten Sie den Administrator des betreffenden Funknetzwerkes oder das Handbuch Ihrer Funkstation konsultieren.
Der Befehl
root@linux /root# wpa_supplicant -i wlan0 -c /etc/wpasupplicant.conf -D ndiswrapper &
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startet den WPASupplicant-Dienst wenn Ihre Konfigurationsdatei wpasupplicant.conf heißt und unter /etc liegt und Sie den ndiswrapper zum Betrieb Ihres WLAN-Chips nutzen. Andernfalls gilt es, auch diese Werte zu ersetzen. Verfügbare Werte für den verwendeten Linuxtreiber zeigt die folgende Tabelle.
hostap |
Host AP Treiber (Intersil Prism2/2.5/3) Diese Option ist auch für den Linuxant-DriverLoader die richtige Wahl. |
hermes |
Agere Systems Inc. Treiber (Hermes-I/Hermes-II) |
madwifi |
MADWIFI 802.11 Chipsätze (Atheros, etc.) |
atmel |
ATMEL AT76C5XXx (viele USB- und PCMCIA-WLAN-Karten) |
wext |
Linux wireless extensions (generisch) |
ndiswrapper |
Linux Ndiswrapper |
broadcom |
Broadcom wl.o Treiber |
ipw |
Intel ipw2100/2200 Treiber |
wired |
Zur WPA-Verschlüsselung kabelgebundener Netzwerke |
Anschließend kann das Funknetzwerk, wenn ein DHCP-Server darin vorhanden ist, mit dem bekannten Befehl "ifup wlan0" aktiviert werden.
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