| dagrab ist ein reiner Grabber, der ohne grafisches Frontend auskommt. Er kümmert sich als nur um das Auslesen der Musik-CD und erstellt die WAV-Dateien. Was die Geschwindigkeit betrifft, gehört dagrab eindeutig nicht zu den schnellen Grabbern. Zu finden ist dagrab auf seiner  Homepage. Gerade Anfängern wird die Verwendung des RPM-Paketes empfohlen, da dessen Installation problemlos klappt. Zur Installation genügt nach dem Download als root: 
                      
                        | root@linux ~# rpm -ihv dagrab-0.3.5-1.i386.rpm 
 |  Sollte sich die Version geändert haben, muss auch der Befehl entsprechend angepasst werden. Da man oft gerne vor dem Start wissen möchte, wieviel Platz für die WAV-Dateien gebraucht wird, gibt es bei dagrab die Option -i. Da man oft auch gerne noch gleich die Titel angezeigt haben will, ist -C angenehm. Mit -H kann man eine beliebige CD-Datenbank angeben. 
                      
                        | user@linux ~$ dagrab -i -C -H www.freedb.org dagrab: cddb inexact matches found, picking first
 
 DISK: S Club 7 / Sunshine
 
 track    start   length  type  duration   MB Title
 1      150    17522 audio  00:03:53   39 Don't Stop Movin
 2    17672    13930 audio  00:03:05   31 Show Me Your Colours
 3    31602    15545 audio  00:03:27   34 You
 4    47147    15115 audio  00:03:21   33 Have You Ever
 5    62262    16005 audio  00:03:33   35 Good Times
 6    78267    13983 audio  00:03:06   31 Boy Like You
 7    92250    17495 audio  00:03:53   39 Sunshine
 8   109745    17040 audio  00:03:47   38 Dance Dance Dance
 9   126785    15815 audio  00:03:30   35 It's Alright
 10   142600    14427 audio  00:03:12   32 Stronger
 11   157027    14703 audio  00:03:16   32 Summertime Feeling
 12   171730    17167 audio  00:03:48   38 I Will Find You
 13   188897    29420 audio  00:06:32   65 Never Had A Dream Come True
 14   218317    27507  data  00:06:06   61 CD Rom: Never Had A Dream Come True
 170   245824        - leadout
 
 CDDB DISCID: a40ccb0e
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                        | Will man nur die ersten 3 Musikstücke auslesen, genügt ein: 
                            
                              | user@linux ~$ dagrab 1 2 3 
 |  Die Dateinamen lauten dann aber unschön @num-@trk.wav. Der deutlich längere Befehl führt dann aber zum gewünschten Ergebnis: 
                            
                              | user@linux ~$ dagrab -N -C -H www.freedb.org 1 2 3 ...
 user@linux ~$ ls
 01-Don_t_Stop_Movin.wav
 02-Show_Me_Your_Colours.wav
 03-You.wav
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                        | Will man die WAV-Dateien ohne speziellen Namen auf seine Disk bekommen, genügt wiederum ein kleiner Befehl: Auch hier ist es möglich, die  freedb.org für die Namensgebung zu verwenden: 
                            
                              | user@linux ~$ dagrab -N -C -H www.freedb.org -a 
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                        | Man kann dagrab auch mit anderen Tools zusammenarbeiten lassen. Dazu genügt die Option -e gefolgt vom Programmnamen und Optionen für das Hilfsprogramm, sofern notwendig: 
                            
                              | user@linux ~$ dagrab -a -e bladeenc %s 
 |  Dieser Befehl ruft den MP3-Encoder bladeenc auf und mit %s wird ihm der Dateinamen übergeben. So kann man mit einem Befehlsaufruf gleich die WAV-Dateien in MP3s umwandeln lassen. |  |