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Sie benötigen eine offizielle und stabile Version von GCC. Verwenden Sie keine gepatchten GCC-Version, sonst werden Sie xine nicht korrekt kompilieren können (libmpeg2 kann mit pgcc nicht fehlerfrei kompiliert werden). Ausserdem benötigen Sie GNU make. Auf den meisten Linux-Systemen wird GNU make mit dem Befehl "make" aufgerufen, auf allen anderen Systemen müssen Sie "gmake" verwenden.
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Laden Sie die neusten TAR-Archive "xine-lib" und "xine-ui" herunter und folgen Sie den weiteren Anweisungen. Um die TAR-Archive zu entpacken, benutzen Sie tar xzvf xine-XXX.tar.gz Die folgenden Anweisungen werden xine für alle Benutzer zugänglich nach /usr/local installieren. Sie benötigen dafür auf den meißten Systemem root-Rechte. Entpacken Sie zunächst xine-lib, danach:
root@linux ~/xine-XXX# ./configure
root@linux ~/xine-XXX# make install
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Stellen Sie sicher, dass /etc/ld.so.conf "/usr/local/lib" enthält, danach
root@linux ~/xine-XXX# ldconfig
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Nun entpacken Sie xine-ui, danach:
root@linux ~/xine-XXX# ./configure
root@linux ~/xine-XXX# make install
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Der Ablauf des Build-Prozesses ist bei allen Modulen identisch (siehe 2.1).
Zuerst müssen Sie xine-lib installieren. Wenn Sie es korrekt kompiliert UND installiert haben, können Sie xine-ui und/oder xine-plugin kompilieren.
Wenn Sie xine-lib nicht mit dem Standard-Verzeichnispräfix /usr/local/bin installiert haben haben, müssen Sie dafür sorgen, dass $prefix/bin in der PATH-Variable vorhanden ist und das der Linker die Bibliotheken in $prefix/lib finden kann. Anderenfalls wird das Erzeugen von Modulen, die xine-lib benötigen, fehlschlagen und Sie werden Fehlermeldungen bezüglich fehlender Module von xine-lib bekommen.
Verwenden Sie in der bash folgende Befehle, um die Verfügbarkeit sicherzustellen:
user@linux ~$ export PATH="$PATH:$prefix/bin"
user@linux ~$ export LD_LIBRARY_PATH="$LD_LIBRARY_PATH:$prefix/lib"
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Wenn die Variable $prefix nicht gesetzt ist, müssen Sie sie in den obigen Befehlen durch den echten Pfad ersetzen. Und so kompilieren Sie xine schlussendlich: (Wie oben bereits bemerkt, gilt dieser Ablauf für alle Module von xine; siehe 2.1)
(nur notwendig, wenn Sie den Quellcode über CVS bezogen haben)
user@linux ~$ ./cvscompile.sh
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user@linux ~$ ./configure
user@linux ~$ make
user@linux ~$ make install
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Im Prinzip müssen Sie nur ein einziges Kommando ausführen, wenn Sie die Quellcode-tar-Dateien von der WWW-Seite heruntergeladen haben:
root@linux ~# rpm -ta DER_NAME_DES_TAR_ARCHIVES
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Dies wird das Erzeugen der Binär-RPMs und Quellen-RPMs starten. Nach dem Übersetzen finden Sie das Binär-RPM in ihrem RPM-Binärverzeichnis, welches normalerweise /usr/src/RPM/RPMS/[IHRE_CPU_ARCHITEKTUR] ist.
Das Quellen-RPM wird in ihr RPM-Quelldateienverzeichnis geschrieben (normalerweise /usr/src/RPM/SRPMS/).
Falls Sie eine frische CVS-Version verwenden, müssen Sie zunächst folgendes ausführen, um ein tar-Archiv zu erzeugen, dass Sie dann wie oben beschrieben mit rpm -ta benutzen können: ./cvscompile.sh && make clean && make dist
Auf jeden Fall sollten Sie nicht vergessen, dass Sie xine-lib übersetzen und installieren müssen, bevor Sie mit xine-ui fortfahren.
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Ja, Sie können mit der Variable GLOBAL_CFLAGS die Optionen für den Compiler setzen. Anschließend müssen Sie configure erneut starten. Damit können Sie zusätzliche Pfade für Bibliotheken oder Include-Dateien angeben. Beispiel:
user@linux ~$ export GLOBAL_CFLAGS="-I/usr/include -L/home/guenter/xine_libs"
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Wenn Sie eine aktuelle Version von GCC haben (3.x), können Sie versuchen, xine mit "mehr" K7-Unterstützung zu kompilieren. Falls configure Ihren Prozessor oder Ihre GCC-Version nicht korrekt erkennt, können Sie mit der Variable xine_BUILD die Konfiguration explizit angeben, z.B.:
user@linux ~$ export xine_BUILD=k7-pc-linux-gnu
user@linux ~$ rm -f config.cache
user@linux ~$ ./cvscompile.sh
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oder wenn Sie xine als Tarball bezogen haben:
user@linux ~$ ./configure
user@linux ~$ make
user@linux ~$ make install
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Damit Sie xine-lib kompilieren können, benötigen Sie u.a. die zlib Bibliothek inklusive des Headers. Beides finden Sie normalerweise im Paket zlib-devel (nicht Bestandteil des xine Projekts).
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Die Xv Bibliothek ist normalerweise nur in der Static-Version vorhanden. Einige Versionen von xine-lib benötigen allerdings die Shared-Version. Überprüfen Sie mit dem Befehl
user@linux ~$ ls /usr/X11R6/lib/libXv*
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ob die Shared-Bibliothek vorhanden ist (erkennbar an der Endung ".so" oder ".so.1"). Falls nicht, und wenn Ihre Version von libtool älter als 1.4 ist (überprüfen mit "libtool --version"), können Sie die Shared-Bibliothek mit folgenden Befehlen erstellen:
user@linux ~$ ld --whole-archive -shared -o libXv.so.1 libXv.a
user@linux ~$ ln -s libXv.so.1 libXv.so
user@linux ~$ ldconfig
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Nun können Sie das Xv-Plugin für xine kompilieren.
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Bitte lesen Sie (noch einmal) den Abschnitt über xine-lib Möglicherweise haben Sie etwas übersehen.
Überprüfen Sie, dass Sie $prefix/bin in der PATH Variable haben und dass der Linker die Bibliotheken in $prefix/lib finden kann. $prefix ist dasselbe Verzeichnis, in das Sie davor xine-lib installiert haben sollten (ja, xine-lib mit make install zu installieren wäre wirklich nicht schlecht...)
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Ja. Zuerst erzeugen Sie ein Unterverzeichnis, in dem Sie ihre private Software installieren wollen, zum Beispiel
user@linux ~$ mkdir ~/usr
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Danach müssen Sie einige Umgebungsvariablen setzten - eventuell ist es sogar eine gute Idee, diese dauerhaft in Ihre ~/.bashrc oder ähnliches zu setzen:
~/.bashrc |
export PATH="$HOME/usr/bin:$PATH"
export LD_LIBRARY_PATH="$HOME/usr/lib:$LD_LIBRARY_PATH"
export CFLAGS="-I$HOME/usr/include -L$HOME/usr/lib -O3"
export ACLOCAL_FLAGS="-I $HOME/usr/share/aclocal"
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Nun können Sie die TAR-Archive entpacken, zum Beispiel in "~/usr/src" (ggf. mkdir ~/usr/src ausführen), und danach folgendes tun:
user@linux ~$ ./configure --prefix=$HOME/usr
user@linux ~$ make install
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