Da das später Zonefiles für bind werden sollen, müssen diese in Dateien geschrieben werden. Standardmäßig liegen diese in /var/named/ - auch die von Primären Servern. Über die Namen der Dateien gehen die Meinungen auseinander, insbesondere, wenn es um Reverse-Lookup-Dateien geht. Viele sind gewoht, bei Dateien einen Postfix anzuhängen (".txt", ".c"), deshalb kann man hier ".zone" verwenden.
Hier wird der Domainname + ".zone" verwendet, also "selflinux.zone" und "1.168.192.zone" (wenn man nur in-addr für Reverse braucht, also vermutlich alle bis auf ein paar Jungs vom MIT).
Bei Secondary Servern (Slaves) werden diese Dateien nicht per Hand angelegt. Sie werden vom Primary geholt, wenn es nötig ist, also wenn die Refresh-Zeit um ist, oder der Primary eine entsprechende Nachricht schickt. Die Daten werden dann in die Dateien geschrieben, damit sie notfalls auch einen Neustart "überleben".
Für jede Zone gibt es eine Datei, und in jeder Datei darf nur ein SOA vorkommen. Wir brauchen also bereits zwei, und da wir auch vermutlich "localhost" auflösen können möchten, wie im Prinzip fast jeder DNS-Server, sind wir schon bei vier.
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